Die richtige Zahnpflege ist bereits ab dem 1. Zahn wichtig. Sobald der erste Zahn durchbricht, beginnt das Putzen. Für den Anfang empfiehlt der Berufsverband der Zahnärzte eine Fingerhutzahnbürste mit kleinem Kopf und sehr weichen Borsten. Dies passiert am Besten abends ca. 1 Minute. Man sagt je Zahn 10 Sekunden für den Anfang. Sobald die feste Nahrung beginnt und die Backenzähne kommen, sollte man dies auf 2 Minuten ausweiten und die Backenzähne morgens und abends putzen, denn dort ist oft ein Depot an Lebensmittelresten zu finden.
Schon vor dem ersten Zahn
Man kann mit einer Lernbürste mit Massagenoppen schon vor dem 1. Zahn mit der Massage des Gaumens beginnen. Beim Zahnen empfinden viele Babys dies als Linderung.
Wie putzt man richtig?
Zahnärzte empfehlen die sogenannte KAI-Technik. Hierbei putzt man zuerst die Kaufflächen, danach die Außenseiten und zuletzt die Innenseiten der Zähne. Dabei wird die Bürste (der Fingerhut) immer von Rot nach weiß, vom Zahnfleisch zum Zahn hin, bewegt.
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Fluorid ja, aber wie?
Zahnärzte und Kinderärzte sind sich einig: Fluorid ja, denn es verhindert Karies bzw. dämmt Karies ein, da es die Einladerung von Mineralstoffen unterstützt. Uneinig sind sie sich allerdings in der Art der Gabe von Fluorid. Während Zahnärzte fluoridhaltige Kinderzahncreme (500ppm / 0,05% Fluoridgehalt) empfehlen, wollen Kinderärzte lieber Fluorid in Kombination mit Vitamin D in Tablettenform verabreichen.
Zuviel Fluorid ist jedoch nicht anzuraten, denn es kann die Zähne unschön verfärben. Am Ende müssen die Eltern entscheiden, welches für sie die Variante ist, die sie nutzen wollen. Entweder Tablettenform oder in der Zahncreme enthalten. Niemals beides gleichzeitig.
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Was schädigt die Babyzähne?
Es gibt noch viel mehr als nur das Putzen, um für gesunde Zähne zu sorgen. So sollte man den Kleinen das Dauernuckeln untersagen. Auch ist zu empfehlen, dass eine zuckerarme Ernährung zugrunde liegt. Niemand sagt was gegen Mal was Süßes, doch heißt es hier klare Begrenzungen zu setzen. Zucker verwandelt sich nämlich im Mund in Säure, welche den Zahnschmelz auflöst. Um dies zu verhindern, sollten die Zähne 30 Minuten nach der Mahlzeit geputzt werden. Als Getränk sollten Babys und Kleinkinder hauptsächlich Wasser und ungesüßten Tee zu trinken bekommen.
Vorbild sein
Damit das Zähneputzen dauerhaft klappt, sollte man als gutes Beispiel vorangehen und dafür sorgen, dass die Kinder von Anfang an die Eltern beim Zähne putzen beobachten können. So will das Kind spielerisch das Verhalten der Eltern nachahmen und das Putzen ist viel entspannter, wenn man es als allabendliches gemeinsames Ritual einführt.
Spaß beim Zähneputzen
Wer seinen Kindern das Zähneputzen erleichtern möchte, der kann auch ein Zahnputzlied einführen. Es gibt verschiedene Varianten.
Nachputzen ist wichtig
Irgendwann werden die Kleinen anfangen selbst putzen zu wollen. Man soll sie dann natürlich lassen, aber bis zum ca. 8 Lebensjahr durchaus immer nochmal nachputzen, damit auch wirklich alles gut gereinigt ist.
Kontrolle beim Zahnarzt
Was für die Großen normal ist, muss es auch für die Kleinen sein. Somit sollte man halbjährlich zum Zahnarzt zur Zahnkontrolle gehen. Hier empfiehlt sich schon früh damit zu beginnen, damit schon die Kleinsten die Angst vorm Zahnarzt verlieren.
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Die Einführung einer elektrischen Kinderzahnbürste sollte erst dann erfolgen, wenn das Zähne putzen mit einer Handzahnbürste wirklich beherrscht wird.
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