Kinder, vor allem Kleinkinder, lieben es im Sand zu spielen. Sie bauen Burgen, spielen Sandbäckerei und erbauen wahre Kunstwerke. Oder sie graben einfach auch nur mal darin herum. Sand fühlt sich toll an, das Bauen und Zerstören von Sandburgen macht Spaß und manche Kinder könnten so den ganzen Tag verbringen. Sehnsuchtsvoll stehen sie schon an der Tür bereit, um ihren täglichen Spielplatzbesuch zu absolvieren.
Doch die Mama guckt zum Fenster raus und sieht: REGEN. HORROR! Wie den Kindern erklären, dass der Spielplatz heute ausfällt und das geliebte Sanderlebnis wortwörtlich ins Wasser fällt?
Das muss allerdings gar nicht sein. Man kann sich den Sand schließlich ins heimische Wohnzimmer holen.
Magischer Spielsand für drinnen
Es gibt nämlich magischen Spielsand. Er ist von der Konsistenz nicht so fein wie der Spielplatzsand, eher eine Mischung aus Sand und Knete, aber lässt sich wunderbar formen und zerfällt auch gut wieder. Er ist für die Benutzung in der Wohnung gedacht.
Relaxdays Knetsand für Kinder Super Sand magischer Sand ohne Austrocknen verformbar für Drinnen und Draußen Kinetic Sand 2,5kg
Nun kann man hergehen und diesen einfach kaufen. Er kostet für 2,5 Kilo knapp 23 Euro. Eine Stange Geld, wie ich finde. Das geht aber auch deutlich günstiger!
Magischen Spielsand selbst herstellen
Dieser Spielsand lässt sich einfach selbst herstellen. Man braucht dafür nur Mehl und Babyöl. Notfalls geht auch Sonnenblumenkerne Öl, allerdings duftet Babyöl deutlich besser.
Das Rezept
- 8 Tassen Mehl
- 1 Tasse Babyöl
Das war es schon. Am Besten knetet man das Mehl und das Öl auf einem Backblech mit hohem Rand. Je nach Wunsch kann man noch etwas Mehl oder Öl hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten.
Mit ungefähr 2,5 Packungen Mehl und ca. 430ml Babyöl erhält man gut 2,5 kg Sand. Ich hatte mit Tassen abgemessen, daher sind dies nur ungefähre Werte. Preislich liegt man damit bei um die 5 bis 7 Euro. Es kommt auf den Preis des Öls an. Wer zu Sonnenblumenkerne Öl greift, kommt noch günstiger weg. Allerdings riecht Babyöl einfach deutlich besser.
Am einfachsten ist die Verwendung eines Backblechs oder einer großen flachen Schale, wo die Kinder mit dem Sand spielen können. Auch eine große alte Kiste kann dafür herhalten. Wir verwendeten ein Plantschbecken. Natürlich empfiehlt es sich auf glatten Böden den Sand einzusetzen, allerdings hatten wir auch gute Erfahrungen mit Teppich. Einfach absaugen und fertig.
So haben die Kinder definitiv auch bei Regenwetter viel Spaß mit ihrem heimischen Sand und die Traurigkeit darüber, dass man mal nicht zum Spielplatz gegangen ist, verfliegt ganz schnell.