Im Winter wird es kalt. Das wissen wir alle und dennoch sind wir stets überrascht und beim ersten Kälteeinbruch flitzen Mamas durch die Gegend, um die perfekte Winterkleidung für ihre Kinder zu ergattern. Der Grund ist nicht Vergesslichkeit, meist müssen sie Ersatz finden, da die auf Vorrat gekaufte Winterkleidung entweder zu klein wurde oder einfach nichts taugte. Mir selbst erging es schon mehrfach so. Im September passten die Schneehosen noch und im Dezember rannte ich los neue kaufen. Manchmal ist es mit dem Kinderwachstum wirklich verflixt. Einmal stand ich da und die Jacken hielten einfach nicht warm.
Worauf es bei guter Winterkleidung ankommt
Als erstes ist es wichtig zu wissen, was die Ausgangslage ist. Erleben die Kinder den Winter in arktischen Gefilden oder nur im leicht kaltem Mitteldeutschland? Soll es mehr gegen die Kälte schützen oder sollen auch tiefe Schneebäder genossen werden können? Nach diesen Faktoren richtet sich beispielsweise die Wasserdichte. Grundsätzlich sollte man auf atmungsaktives Material setzen, damit die Kinder nicht im Material schwitzen.
- Atmungsaktiv
- Die Bewegungsfreiheit muss stimmen
- wasserdicht
- windabweisend
- ggf. Thermo Innenfutter
Kinderwinterkleidung sollte strapazierfähig sein, da Kinder im Schnee nicht nur wandern sondern auch spielen und toben. Gut aussehen darf sie außerdem. Ein Beispiel für Funktionalität und schickem Look ist Engelbert Strauss. Das inhabergeführte Familienunternehmen bietet winterliche Kinderkleidung an. Kleidung für kleine Baustellen-Fans fällt ebenfalls in ihr Gebiet.
Der Zwiebellook
Ratsam ist beim Einkleiden im Winter das Zwiebellookprinzip umzusetzen. Dabei nutzt man mehrere Schichten Kleidung, um sich ggf. an die Wetterverhältnisse optimal anzupassen. Meine Kinder besitzen Thermo Unterwäsche für die ganz kalten Tage, einen mittleren Winterpullover und die dicke Winterjacke und Hose.
Wärmeverlust
Abgesehen von guter Winterhose und Winterjacke oder Schneeanzug, kommt es auch auf die weiteren Wärmeverlustquellen des Körpers an. Die meiste Wärme gibt der Mensch über den Kopf ab. Somit ist es wichtig eine gute Mütze zu tragen, die auch die Ohren warm hält. Der Nacken ist ebenfalls ein großer Verlustort für Wärme und wir alle kennen das Gefühl, wenn die Kälte einem den Nacken hineinkriecht und den Rücken entlang wandert. Ich friere schon beim Gedanken daran. Ein guter Nackenschutz in Form eines Schal bietet davor Schutz. Auch die Hände und die Füße gehören ordentlich verpackt. Gutes gefüttertes und vor allem wasserdichtes Schuhwerk ist das A und O im Schnee. Gute Handschuhe sind ebenfalls sehr wichtig.
Der Winter darf kommen
Gut eingepackt steht dem Schneevergnügen nichts mehr im Weg.