Wer nicht auf gekaufte Gläschen mit Babybrei zurückgreifen will, der kann auch selbst kochen. Damit weiß man, was darin ist. Meist wird empfohlen grundsätzlich Bio zu kaufen, dies sei jedoch jedem selbst überlassen. Man kann entweder jeden Tag frisch kochen oder Vorkochen und Einfrieren.
Was man für den Anfang braucht
- Kleine Döschen, die ca. 250g Babybrei aufnehmen können
- verschließbare Eiswürfelformen oder alternativ Eiswürfelformer und Gefrierbeutel
- einen Pürierstab
- einen Dampfgarer / Kochtopf
- Platz im Gefrierschrank
- Küchenwaage
- Messbecher
Das Babybrei Grundrezept
- 100g Gemüse
- 50g Kartoffeln
- 1 EL (10ml) Rapsöl
- (Bei Bedarf 30ml Apfel oder Birnensaft)
Das Grundrezept ist beliebig veränderbar. Man kann nach Herzenslust die Gemüsesorte verändern oder die Kartoffeln gegen Reis oder Nudeln tauschen.
Die Zubereitung
Das Gemüse wird grundsätzlich gut gewaschen, geschält und am besten gedampfgart. Fleisch kann man in Wasser köcheln lassen und in Eiswürfelformen einfrieren, damit es gut zu portionieren ist und leicht beim täglichen Brei einfach mit hinein getan werden kann, wenn man denn eine Gemüse-Fleisch-Brei zaubern möchte.Mit dem Pürierstab wird der Brei gut klein gemacht, sodass er keine Stückchen mehr enthält.
Meine Erfahrung
Mir hatte das Babybrei kochen anfangs sehr viel Spaß gemacht. Wer jedoch einmal sah, was für ein Babybrei-Kochwahnsinn das bei Zwillingen ist, der überlegt es sich doch zweimal, ob er nochmal selbst vorkocht. Ich habe nur noch kleine Mengen vorgekocht und häufig auch Babybreigläschen eingesetzt. Manchmal verwendete ich auch Gläschen in Kombination mit Selbstgekochtem.
Gerade bei Apfelmus (Äpfel schälen, dampfgaren, ab in den Mixer – fertig) war es mir am Ende jedoch zu viel Arbeit und auch preislich war es nicht günstiger als die Gläschen.
Es wird letztlich immer eine Glaubensfrage bleiben, ob man selbst kocht oder Gläschen verwendet.
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