Schwangerschaftsstreifen vorbeugen

Wenn eine Frau schwanger wird, beginnt der Körper sich zu verändern. In den nächsten Monaten erbringt er Höchstleistungen. Von außen ist es besonders die Haut, welche sich verändert. Durch die Schwangerschaftshormone wird sie dehnfähiger und kann so dem wachsendem Bauch standhalten. Es werden Depots an Bauch, Oberschenkeln und Po gebildet während der Bauch wächst. Die Hormone leisten da gute Arbeit, doch obwohl sie die elastischen Fasern der Haut gut dehnen lassen, kann die Unterhaut dennoch stark einreißen. Dies liegt vor allem an der Trockenheit der Haut, welche bei Schwangerschaften oft auftritt. Die Risse der Unterhaut heilen nach und nach ab und verändern sich zu weißen feinen Linien, die sogenannten Schwangerschaftsstreifen.

pregnant-453190_1920© Foto Zerocool / pixabay

Die Haut richtig pflegen

Um die Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden bietet die Kosmetikindustrie ein breites Sortiment an Produkten, welche zum Ölen und Eincremen für den Bauch geeignet sind. Ob diese am Ende wirklich die Streifen verhindern, sei dahin gestellt, jedoch ist es durchaus angenehm die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Durch die Pflege werden Spannungsgefühle gemindert und auch ein eventuell vorhandener Juckreiz wird gelindert.

Ich habe in meiner Schwangerschaft 6 unterschiedliche Produkte getestet und für mich einen Sieger auserkoren, der mir am angenehmsten war. Dem Vergleich stellten sich Babylove Mama Pflegeöl, Alverde Mamaglück Wilde Mauve, Penaten Mama Massage-Öl, Bübchen Mama Massage-Öl, Rossmann Babydream Mama Pflege-Öl und Hipp Mamasanft Massageöl.

Hier könnt Ihr das Testergebnis einsehen >>> 

Für den restlichen Körper kann man weiterhin eine normale Bodylotion, Bodybutter oder ein Körperöl verwenden. Ganz wie man es gern mag.

Wie lange sollte man ölen oder cremen?

Am Besten beginnt man direkt am Anfang der Schwangerschaft und endet ca. 2 Monate nach dem Ende der Stillzeit. Sollte man hingegen nicht stillen, dann kann man 2 Monate nach der Geburt das Ölen und Cremen einstellen. Jedoch schadet es nicht dann auf eine normale Bodylotion oder auf ein Hautöl zu wechseln. Vor allem im Winter kann die Haut eine Extraportion Pflege immer gebrauchen und freut sich darüber.

pregnant-776484_1920© Foto Andriele / pixabay

Schwangerschaftsstreifen sind nicht schlimm

Wenn es dennoch zu Schwangerschaftsstreifen kommt, dann nehmt es gelassen. Sie sind nichts Schlimmes, auch wenn die Meisten sie als unschön empfinden. Denkt darüber nach, wieso Ihr sie bekommen habt. Es gibt keinen schöneren Grund einen körperlichen Makel davon zu tragen. Tragt sie mit Stolz, denn sie sind Zeichen Eurer Mutterschaft.

Und ganz ehrlich?

Männer achten da sowieso nie drauf 😉

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1 Comment

  1. says: Carina

    Hallo Cornelia,
    schöner Artikel 🙂 Ich habe mich in letzter Zeit auch etwas intensiver mit dem Thema Schwangerschaftsstreifen vorbeugen beschäftigt und stimme Dir zu: durch rechtzeitiges und regelmäßiges (!) Ölen können größere Schäden vermieden werden. Bei der Neigung zu einem schwachen Bindegewebe lassen sich die Streifen allerdings kaum komplett vermeiden.
    Ich habe während meiner Schwangerschaft auf das Pflegeöl von Weleda gesetzt – mit Erfolg! Ich bin streifenfrei geblieben 🙂
    Liebe Grüße und frohes Ölen!

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