Von Anfang an Liebe – Muttermilch ist das Beste fürs Baby

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Das Beste fürs Baby – unumstritten ist Muttermilch die beste Ernährung, die eine Mutter ihrem Neugeborenen zuführen kann. Bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche bildet sich die erste Milch in den Brüsten. Natürlich nur in kleinen Mengen. Der Körper unterdrückt die Produktion bis zur Geburt des Babys.

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Nach der Geburt wird das Kolostrum produziert. Es ist die erste Milch der ersten fünf bis sechs Tage. Es hilft dem Baby das Immunsystem zu stärken und bietet alles für den erfolgreichen Start ins Leben. Kolostrum ist dick und klebrig.  Die Menge ist sehr gering, doch da es hochkonzentriert und leicht verdaulich ist, ist es perfekt für die ersten Lebenstage. Es wirkt außerdem abführend, wodurch das Mekonium – auch Kindspech genannt – leichter ausgeschieden werden kann. Danach setzt die Übergangsmilch ein. Die Brüste werden groß und prall. Häufig klagen Mütter über harte Brüste. Hierbei handelt es sich um den Milcheinschuss. Häufiges Stillen verhindert das zu große Anschwellen und ggf. auftretende Schmerzen. Die Milchproduktion nimmt zu und die Milch verändert sich in ihrer Zusammensetzung. Proteingehalt und Immunogloboligehalt sinken, während Fett. und Zuckergehalt ansteigen. Nach ungefähr zwei Wochen produziert der Körper die reife Milch. Sie wirkt wässriger als Kuhmilch, enthält jedoch alle wichtigen Nährstoffe für das Baby. Beim Stillen saugt das Baby zuerst die Milch mit einem hohen Anteil an Laktose, Zucker, Vitaminen, Mineralien, Eiweiß und Wasser heraus. Erst bei längerem Stillen gelangt es an die Milch mit den höheren Fettanteil.

Vorteile des Stillens

  • Stillen trägt dazu bei, dass die Mutter schneller zu ihrer normalen Figur zurückfindet
  • Stillen fördert die Rückbildung der Gebärmutter
  • Stillen hat eine schützende Wirkung vor manchen Krebsarten
  • Stillen fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind.
  • Gestillte Babys leiden seltener unter Atemwegserkrankungen, Mittelohrentzündungen, Allergien, Krebserkrankungen, Übergewicht und sind weniger für den plötzlichen Kindstod gefährdet.

 

Vorteile von Muttermilch

  • Muttermilch ist immer verfügbar
  • Spart Geld, Zeit und Energie
  • Hat die perfekte Zusammensetzung für die Ernährung des Babys
  • Stärkt die Immunabwehr.
  • Hemmt das Wachstum von gefährlichen Bakterien.
  • Wirkt vorbeugend gegen Diabetes, Herzerkrankungen, Asthma, Ekzemen und anderen allergischen Erkrankungen im späteren Leben.
  • Fördert die Gehirnentwicklung
  • Fördert die Sehkraft.

 

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Medela traf sich mit sechs Familien und begleitete sie einen Tag durch ihren Alltag. Die Familien berichteten von ihren Wünschen und Hoffnungen und sprachen von Glücksmomenten und der Magie der Elternschaft.

Die Familien berichten von der Innigkeit des Stillens. Sie erzählen aber auch davon, dass das Stillen nicht immer problemlos verläuft. Die Brustwarzen können schmerzen, manchmal wird zu wenig Milch produziert und manchmal haben Mamas einfach nur Angst vor den Folgen. Es ist ein Ammenmärchen, dass die Brüste durch das Stillen “ausleiern” und Hängebrüste das Ergebnis wären. Es stimmt nicht. Die Veränderungen der Brust entstehen nicht durch das Stillen, sie entstehen durch die Schwangerschaft. Sollten die Brüste hängen, liegt die Schuld leider beim schwachen Bindegewebe und wäre mit den Jahren auch ohne Schwangerschaft passiert. Die Angst vor ungewollten Flecken im T-Shirt ist weit verbreitet. Stilleinlagen bieten Schutz und verhindern unliebsame Flecken. Für alle Stillprobleme gibt es erfahrene Stillberaterinnen, die der Mutter helfend zur Seite stehen. Auch Hebammen können beratend tätig werden. Werft die Flinte nicht zu früh ins Korn. Es lohnt sich durchzuhalten und es zu versuchen.

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Papa und die Muttermilch

Das Abpumpen der Milch gibt der Mutter Freiheiten zurück. Papa kann mit der Flasche füttern und dennoch wird das Baby optimal versorgt. Die Mama darf mal durchschlafen oder kann in aller Ruhe einmal Zeit für sich genießen, um neue Kräfte zu tanken. Die Bindung vom Vater zum Kind wird gleichfalls gestärkt.

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Wenn es nicht klappt, macht Euch keine Vorwürfe

Manchmal kommt es anders als man es sich wünscht. Es kann Dir passieren, dass Deine Milch einfach wegbleibt. Es kann passieren, dass man Medikamente nehmen muss, die ein sofortiges Abstillen notwendig machen. Manchmal ist es so im Leben. Es ändert nichts daran, dass Du eine tolle Mama bist und PRE ist der Muttermilch sehr ähnlich. Mach Dir niemals Vorwürfe, wenn es nicht geklappt hat. Du bist ein Mensch und keine Maschine. Egal ob wir stillen oder PRE Milch geben, wir alle wollen nur das Beste für unsere Kinder. Denk immer daran!

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